Im Januar juristisch gegründet, stellte sich das Zentrum für verfolgte Künste, dessen Kurator ich bin, das ganze Jahr über mit Ausstellungen und Veranstaltungen zusammen mit seinen internationalen Partnern vor. Auftakt war meine zentrale Ausstellung im Deutschen Bundestag zum 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, der nächste Höhepunkt waren 70.000 Besucher in der viel diskutierten und hoch gelobten Ausstellung „Polen - Israel - Deutschland“ im MOCAK, dem Museum für Gegenwartskunst in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler in Krakau. Vorträge in Yad Vashem, Jerusalem, im POLIN, dem neuen Jüdischen Museum in Warschau, Kabinettausstellungen in Überlingen am Bodensee und im Schloss Reinbek bei Hamburg, die Publikation „Der Tod hat nicht das letzte Wort“ bei Galiani Berlin und ein Zuschuss von einer Million Euro aus dem Haushalt der Bundesrepublik Deutschland zum Ankauf von Kunstwerken für das Zentrum rundeten das Bild ab.

„Spots of Light“, kuratiert von Yehudit Inbar, Direktorin der Museumsabteilung Yad Vashem a.D.

„Zweite Generation“ Originalzeichnungen von Michel Kichkas Grafik Novel

„Der Tod hat nicht das letzte Wort“ - Kunst aus Polen, Israel und Deutschland

Am 8. Dezember 2015 kam das Zentrum in seinem Solinger Stammhaus an und wurde vom Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert feierlich mit drei Ausstellungen eröffnet.

Eröffnung des Zentrums

Michel Kichka, Dank an Antoine de Saint-Exupéry, 2012, Tusche auf Papier. Aus: Zweite Generation, Was ich meinem Vater nie gesagt habe, Egmond-Verlagsgesellschaften Köln 2014 © DARGAUD & Michel Kichka, 2012. / Das Plakat zur Eröffnung des Zentrums!